„Geschlossener Raum“. Ich mag diese Unterführung in der Nähe des Hauptbahnhofs mit der ungeschminkten Brutalität ihrer Beton-Ästhetik.
Monat: September 2016
Goldberg365_189_22.Sept.2016
Ich muss mich also mindestens einmal täglich aus allem, was mich hindern, lähmen könnte herausreissen, zumindest insofern, als ich die Kriterien der Performance, der täglichen Intervention erfülle. Meine Präsenz an einem ausgewählten Ort.
Goldberg365_188_21.Sept.2016
„Punktuell,“ habe ich die Kurzemission auf Periscope getitelt. Punktuell bespiele ich den Ort, punktuell mein Gesicht, das ich für das Streaming mit weissen und schwarzen Punkten versehen habe.
Goldberg365_187_20.Sept.2016
Züge hinter dem Fenster der Lärmschutzmauer im Takt eines undurchschaubaren Plans, Lichtrauschen. Davor die nun müde werdenden Pflanzen mit hängenden Blättern. Eine Miniplantage. Herbstliche Kühle.
Goldberg365_186_19.Sept.2016
Die weite, nahezu leere Fläche des flutlichterhellten Parkplatzes. Was für eine Bühne! Alleine sich dort zu befinden stellt einen aus. Alles ist ausgestellt. Der Mann im Hoody, der steht und telefoniert. Eine Ansammlung von Gestalten direkt vor dem Markt, die gestikulieren und sich unterhalten. Ein einzelnes Auto.
Goldberg365_185_18.Sept.2016
Das Paar kommt aus dem Durchgang zur Bahnstation. Beide, die junge Frau und der Mann gestikulieren heftig, jeweils eine Zigarette in der Hand. Sie stehen sich gegenüber.
Goldberg365_184_17.Sept.2016
Der Tag danach. Die festliche Galavorstellung war nicht nur ein Marker der Halbzeit, sondern auch eine inhaltliche Zäsur. Eine Variation im Sinne von Kostümierung und Schminke ebenso wie aufgrund der Tatsache, dass ich die Veranstaltung, wenn auch äusserst kurzfristig, ankündigte.